Irrtum 02:

 

 

"Lange schlafen bedeutet nicht zwingend gutes Regenerieren. Es gibt sowohl Kurz- wie auch Langschläfer. Erwiesen ist jedoch, dass die Leistungsfähigkeit durch Schlafmangel gestört werden kann."

 

EIN GUTES BETT BRAUCHE ICH ERST WENN ICH SCHMERZEN HABE

 

Wer kennt ihn nicht, den Leidensdruck? Mit der Anschaffung eines neuen Bettinhaltes wird oft zugewartet, bis das Liegen kaum noch erträglich ist. Dass dieses Warten die Probleme noch verschärft, liegt auf der Hand. Bewusst wird dies vielen aber erst rückblickend.

 

Was sind die Gründe für dieses Aufschieben?

 

 

1. Junge Menschen mit guter Körperkonstitution können fast überall liegen und schlafen, ohne dass amMorgen etwas schmerzt. So hat für junge oder junggebliebene Menschen gesundes Liegen noch keinen grossen Stellenwert.

Unser Körper fährt sämtliche Funktionen herunter und regeneriert sich im Schlaf.

 

 

2. Der Mensch ist ein Gewohnheitswesen. Am liebsten ist ihm, was er kennt. Wenn ihm dieses nicht mehr gut tut, braucht es einen hohen Leidensdruck, um eine Veränderung zu bewirken.

 

 

Wir schlafen rund 1⁄3 unseres Lebens.

 

3. Das Misstrauen gegenüber den Werbeaussagen der Bettenbranche hat oft zur Folge, dass ein Entscheid aus Unsicherheit möglichst lang hinausgezögert wird.

 

4. Das Wissen über den Zusammenhang von Liegequalität und Gesundheitszustand ist zu wenig verbreitet..

 

 

Jede dritte Person in der Schweiz klagt über Schlafstörungen.

 

 

5. Die Meinung, dass Bett und Liegequalität nicht so wichtig seien, orientiert sich an der Vergangenheit. Damals, in jungen Jahren, funktionierte es ja auch ohne besondere Schlafunterlagen.

 

Beim Schlaf reaktivieren wir erlerntes Wissen und speichern es ab.

 

 

6. Es liegt in unserer Natur, erst dann zu reagieren, wenn ein Problem oder eine Krankheit auftaucht. Gesundheit stellt keinen Wert für die Wirtschaft dar, sondern nur das Bekämpfen von Krankheitssymptomen.

 

In der Schweiz klagen rund 40% der Erwachsenen über Rücken- oder Kreuzschmerzen.